Johann Lukas Schönlein (Lithographie von Sigmund Hesselbach nach Mattenheimer)
Johann Lukas Schönlein (Lithographie von Sigmund Hesselbach nach Mattenheimer); Graphische Sammlung der Zentralbibliothek Zürich.

Johann Lukas Schönlein

(geb. 30. Nov. 1793 in Bamberg, gest. 23. Jan. 1864 ebd.), 1811 bis 1816 Studium der Naturwissenschaften und der Medizin in Landshut und Würzburg, 1816 Dissertation, 1816 bis 1818 praktische Jahre in Bamberg, Jena, Göttingen und München, 1817 Habilitation an der Universität Würzburg, ab 1817 Privatdozent in Würzburg, 1824 ordentlicher Professor und Leiter des Juliusspitals in Würzburg, 1832 Emigration nach Zürich, ab 1833 Professor für klinische Medizin in Zürich, ab 1839 in Berlin, dort seit 1840 Ordinarius und Leibarzt von König Friedrich Wilhelm IV., 1859 Rückkehr nach Bamberg.

Ludwig Büchner zufolge stellte Schönlein Büchner in Zürich „seine werthvollen Präparate zur Verfügung“. LZ 4260 Ludwig Büchner 1850 Er übernahm ab dem 14. Februar 1837 die Behandlung des schon todkranken Georg Büchner. LZ 4270 Caroline Schulz: Bericht über Krankheit und Tod

Normdaten (Person): GND 11879535X

Zuletzt geändert: Dezember 2016