Hans Ulrich Zehnder (Lithographie um 1844)
Hans Ulrich Zehnder (Lithographie um 1844); Graphische Sammlung der Zentralbibliothek Zürich.

Johann (Hans) Ulrich Zehnder

(geb. 20. Jan. 1798 in Oberengstringen bei Höngg, Kanton Zürich, gest. 11. Juli 1877 in Zürich), medizinisch-chirurgische Ausbildung am medizinisch-chirurgischen Kantonalinstitut in Zürich, 1821 Examen in Zürich und Promotion an der Universität Würzburg, dann praktischer Arzt in Zürich; 1832 Mitglied des Züricher Gesundheitsrates und Mitglied des Großen Rats, Frühjahr 1834 Mitglied des Erziehungsrats, Herbst 1834 Wahl in den Regierungsrat, Initiator des ab 1836 geltenden Gesetzes zum Armenwesen; 1848 Präsident des Züricher Sängervereins Harmonie, 1849 Bürgermeister, ab 1850 wiederholt Präsident der Züricher Regierung, 1853 bis 1875 Präsident der Zentralkommission der „schweizerischen gemeinnützigen Gesellschaft“, 1867 Redakteur der schweizerischen Zeitschrift für Gemeinnützigkeit und Gründung einer kantonalen Rettungsanstalt der Pestalozzistiftung in Schlieren.

Büchner wohnte seit dem 24. Oktober zur Miete in Zehnders Haus. Zeitleiste 1836 Zehnder war auch an der Krankenbehandlung Büchners im Februar 1837 beteiligt.

Normdaten (Person): GND 116969024

Zuletzt bearbeitet: Dezember 2016