August Lüning

(Gütersloh 2. März 1813 - 18. Juni 1896 Rüschlikon), Burschenschafter in Greifswald, flüchtet 1834 nach Zürich, steckbrieflich verfolgt seit 15. August 1834, steht 1836 in dem (unbewiesenen) Verdacht, einen preußischen Spitzel ermordet zu haben; 1838 Dr. med., ab 1840 Arzt, dann Bezirksarzt, dann Stabsarzt in Rüschlikon; Verfasser eines Standardwerkes zur orthopädischen Chirurgie. (Daten nach Albert Portmann-Tinguely in: Historisches Lexikon der Schweiz URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D28101.php)

Neben Johann Jacob von Tschudi ist Lüning der einzige Zeuge für Büchners Tätigkeit als Privatdozent. Allerdings ist unklar, welche seiner Informationen im Brief an Karl Emil Franzos ( LZ 4235 August Lüning, Brief an Karl Emil Franzos) sich auf die einmalige öffentliche Probevorlesung und welche sich auf die dann folgenden Vorlesungen beziehen.

Normdaten (Person): GND 117297380

Zuletzt bearbeitet: Februar 2017