Ludwig Wilhelm Luck (Daguerreotypie, vmtl. um 1850/60)
Ludwig Wilhelm Luck (Daguerreotypie, vmtl. um 1850/60); in: Gustav Pfannmüller: Ludwig Wilhelm Luck, Pfarrer und Chronist von Wolfskehlen. Friedberg 1915.

Ludwig Wilhelm Luck

(Michelstadt 4. April 1813 - 30. April 1881 Wolfskehlen), Sohn eines Apothekers in Darmstadt, Schulfreund Büchners am "Pädagog" und Studienfreund in Gießen; wurde nach Theologiestudium in Gießen und Heidelberg Pfarrer in Wolfskehlen bei Darmstadt. Luck äußerte sich 1859 in Gesprächen mit Friedrich Hebbel über Büchner und verfasste über dieses Gespräch eine längere (verlorene) Niederschrift, aus der Hebbels Biograph Emil Kuh Auszüge mitteilte. In einer Beilage zu seinem Brief an Karl Emil Franzos vom 11. September 1878 verfasste er eine ausführliche Charakterisierung Büchners. LZ 1220 Luck an Franzos Wie schon in seinen Mitteilungen an Hebbel so vertrat er auch hier die Auffassung, Büchner habe sich später aufgrund der Lektüre der Briefe des Paulus dem "historischen Christenthum" wieder genähert.

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