Heinrich Ludwig Ferber
(Gießen 23. Januar 1813 – 20. Januar 1882 Gießen), 1830 Student der Kameralistik in Gießen, 1833 Mitglied des radikalen Flügels der Burschenschaft "Palatia", an den Planungen zum Frankfurter Wachensturm beteiligt, zusammen mit Gustav Clemm am 30. Juli 1833 verhaftet, am 23. März 1834 vorläufig aus der Untersuchungshaft entlassen, aber mit Studienverbot belegt; 22. Mai 1835 Ankunft als Flüchtling in Straßburg, ab September in Mühlhausen (Mulhouse). 1841 juristisch rehabilitiert. 1848 Rückkehr nach Gießen, wo er 1850-1851 und 1866-1867 das Amt des Bürgermeister innehat.
Am 3. September 1835 trägt sich Büchner in Straßburg in Ferbers "Stammbuch" ein. 3. September 1835. Eintrag in Stammbuch Heinrich Ferber
Literatur: Manfred Köhler: »Und setzet ihr nicht das Leben ein...«. Das Stammbuch Heinrich Ferbers 1835–1836, in: Georg Büchner Jahrbuch 6 (1986/87), 1990, S. 393-406.
GND: kein Eintrag